Test: USB-D/A-W andler Denon DA-300USB
High-End-SACD-Playem der Japa-
ner angewendet wird. Hierbei sollen
störende
Quantisierungsverzerrungen
eliminiert werden und andere Störsi-
gnale in den für Menschen unhörbaren
Bereich verlagert werden. Sämtliche
eingehenden
Digitalsignale
erhalten
außerdem ein internes Upsampling auf
192 kH z sowie eine Auflösungserwei-
terung auf 32 Bit. Durch die asynchron
arbeitende USB-Schnittstelle wird der
DA-300 mit Daten nach dessen eige-
nem Zeitplan versorgt und minimiert
so von vornherein Jitter. Zusätzlich be-
finden sich in der verwendeten Master
Clock zwei verschiedene Quarze: Einer
für die 44,1-kHz-Frequenzreihe und ein
weiterer, der für die Taktung der Reihe
auf 48-kHz-Basis zuständig ist.
Klanglich wirken sich die hochwer-
tigen Komponenten, die
hier Ver-
wendung finden, klar positiv aus. Zu
jeder Zeit kann man eine ordentliche
Ortungsschärfe feststellen, die vielen
anderen
Geräten dieser
Größe
ab-
geht. Tiefen kommen mit druckvollem
Grollen, ohne das Klangbild insgesamt
zu sehr zu dominieren. Auch wenn die
Lautstärke relativ leise eingestellt ist,
bleibt stets genug Kraft in den Bässen.
Stimmen kommen ebenfalls in allen
Frequenzbereichen
klar
heraus. Die
dynamische
Weite
überzeugt
selbst
bei Stücken, die nicht die volle 192-
kHz-Grenze des Gerätes beanspru-
chen. Auch bei Alben in CD-Qualität
kommen dank des vorgenommenen
Upsampling
sämtliche
Instrumente
stets hervorragend differenziert und
P hilipp Schneckenburger
B eim D esign ist U nder-
sta te m e n t ang esag t.
S ch w arze G lasfront,
silb ern e r D reh reg ler,
d as w a rs
plastisch aus den Lautspre-
chern. Beim oft kritischen
hohen
Frequenzbereich
gibt sich der DA-300USB
ebenfalls keine Blöße. Ge-
nerell lässt sich das Klang-
bild des Denon als recht
knackig und licht beschrei-
ben. Selbst äußerst gitar-
renlastige
Stücke bleiben
klar und transparent. Fans
klassischer Musik mögen
also ein kleines bisschen
Wärme
vermissen,
An-
hänger schneller Rockmu-
sik freuen sich. Generell
macht
der
kleine
DAC
aber bei allen Musikrich-
tungen eine gute Figur, so
dass man sich keine Sorgen
machen müsste, hier die falsche Wahl
für
die
bevorzugte
Musikrichtung
zu treffen. Die Detailverliebtheit des
DA-300USB ist schwer in die Knie
zu zwingen, und er schafft es stets, das
eingehende Signal in klasse Qualität
an den Hörer weiterzuleiten. Lediglich
der PC kann ihm dabei einen Strich
durch die Rechnung machen, wenn
man während
der Audiowiedergabe
etwa mit dem Webbrowser zugange ist.
Doch selbst dann schafft es der Denon
die meiste Zeit, sich seinen benötigten
Datenstrom zu sichern. Bei der hier
gebotenen Qualität der Wiedergabe
wäre es sowieso eine Schande, die ei-
gene Musik vom Computer nicht mit
voller Aufmerksamkeit zu genießen.
T ro tz der kom pakten M aße ist die Platine se h r
aufgeräum t. D er Advanced A L 3 2
P ro c e sso r kann ung estö rt arbeiten.
D
e n o
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A
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U
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P re is :
um 4 0 0 Euro
V e rtrie b :
D&M G erm an y, N ettetal
Telefon:
0 2 1 5 7 1 2 0 8 0
In tern et:
w w w .d eno n .d e
B x H x T:
1 5 0 x 5 7 x 1 8 2 m m
Eingänge:
2 x S /P D IF optisch
1 x S /P D F koaxial
1 x U S B -B (asynchron)
U n te rstü tzte A b ta s tra te n :
P C M bis 1 9 2 kHz, 2 4 B it;
D SD 6 4 , D SD 1 2 8 (2 ,8 MHz, 5 ,6 MHz)
A u sg än g e:
R C A (hinten)
6 ,3 m m Klinke (vorne)
HiFi
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< c h e c k s u m >
„D enons D A -3 0 0 U S B is t ein w irklich vie l-
se itig e r D A C , d er tro tz se in e r Ko m paktheit
auch m it großen G erä ten klanglich m ith a l-
ten kann. In V erbindung m it dem ä u ß e rst
günstigen P re is kann m an ihn p raktisch
u n ein g esch rän kt em pfehlen."
< / c h e c k s u m >
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